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    Zitat von Richy Beitrag anzeigen
    Also ich kann den Hass in der deutschen Bevölkerung (in Bezug auf Angela Merkel) nicht nachvollziehen. Auch wenn ich jetzt kein Fan von Frau Merkel und ihrer CDU bin... So kann ich doch wunderbar mit ihr als Kanzlerin leben. Andere Länder werden von weitaus schlechteren bzw. gefährlicheren Leuten regiert. Da geht es uns in Deutschland doch noch richtig gut. Wahscheinlich liegt es auch daran, das ich nicht so extrem gegen Merkels Flüchtlingspolitik eingestellt bin (mit Pegida und co habe ich nichts am Hut).
    Ich fand Merkel und ihre Politk schon fäkulent bevor sie ein paar Hungerleider ins Land gelassen hat. Rein finanziell können wir das locker wuppen, ein oder zwei oder vma auch drei Millionen Asylbewerber auch längerfristig mit durchzufüttern. Da sollten wir uns eher mal Gedanken darüber machen, wie wir die 22 bis 25 Millionen Rentner, die wir wohl langfristig erwarten müssen, dauerhaft auf halbwegs würdigem Nivau versorgen können, aber dazu komme ich gleich noch. Mein Hauptproblem mit der Flüchtlingsmisere, oder besser gesagt: deren Handhabung in Europa und Deutschland, ist eher die totale Planlosigkeit, die sich mal wieder zeigt. Mutti hat wieder mal irgendwas entschieden ohne einen Dunst davon zu haben, wie das langfristig eigentlich funktionieren soll. Ich kann mich gut erinnern, dass Ende 2015 so eine komische heitschi-bumbeitschi-Stimmung in Deutschland war, wo wir dann Flüchtlingen Applaus spendiert haben (wozu eigentlich?), aber so fragen wo die Kerls untergebracht werden sollen und wie wir mit der gesellschaftlichen Herausforderung der Integration umgehen, kommen bis heute irgendwie kaum vor. Nun sind Flüchtlinge keine Migranten und die Frage der Integration sollte sich im Idealfall nicht stellen, weil im Idealfall die Leute zeitnah wieder in ihre Heimatländer zurückkehren können, sofern dort wieder akzeptable Zustände herrschen. Der Idealfall tritt aber halt nicht immer ein, nur weil man sich das wünscht. Mal davon abgesehen hat Muttis Regierung kräftig zur Entschehung der Flüchtlingswelle beitragen, indem auch die Bundesregierung Zahlungen für die Flüchlingslage in Jordanien und der Türkei gekürzt hat. Vorausschauende Politik wird da einfach nicht betrieben.

    Aber dieses Chaotentum zieht sich ja durch alle Bereiche. Wir schubbern uns einen wegen unserer dollen Exportüberschüsse und schwarzer Nullen, von denen sich niemand in Deutschland jemals wird irgendwas kaufen können, von der Eiche, während wir gleichzeitig der Bundeswer und der öffentlichen Infrastruktur beim Zerfallen zuschauen - derselben Bundeswehr, die dann aber gleichzeitig international überall mitspielen soll, weil internationale Verantwortung und so. Wir sperren Brücken lieber für den Verkehr anstatt einfach mal ein wenig Geld in die Hand zu nehmen, um die in Stand zu halten. Diese dümmliche Schwarze-Null-Nummer ist inzwischen schon fast zur Religion mutiert. Dabei erklären mittlerweile selbst Teile der konservativen deutschen Ökonomenzunft dieses Dogma für unsinnig (z.B. dieser Gemeinschaftsdiagnose-Typ da vor ein paar Jahren). Aber schön, dass wir in jedem Bundestagswahlkampf eine neue Steuersenkung versprechen können. Dafür kriegen wir immer dieses Dauergelaber von "Strukturreformen" um die Ohren gehauen und die Verkehrsminister der CSU sehen ihre Hauptaufgaben offensichtlich darin, der Versicherungs- und Bauwirtschaft so viel Rendite wie mögliche in den Arsch zu blasen. Anders kann man sich das penetrante Propagieren von diesem ÖPP-Stuss nicht erklären, obwohl sämtliche Rechnungshöfe, nicht nur in Deutschland, die sich mit dem Thema befasst haben, regelmäßig zu dem Ergebnis kommen, dass das für den Steuerzahlen ein Minusgeschäft ist. Infrastruktur kostet nunmal und wenn sie erhalten werden soll, muss an irgendeiner Stelle irgendwer Geld dafür ausgeben. Da hilft alles "Strukturreform"-Gelaber nichts.

    Eng im Zusammenhang mit den desolaten öffentlichen Investitionen (öffentliche Nettoinvestitionsquote seit sage und schreibe 2003 unter Null!!) steht übrigens die Finanzmisere bei den Kommunen, denn ein Großteil des Rückgangs der Infrastrukturinvestitionen geht auf die kommunale Ebene zurück. ME brauchen wir dringend mal eine Reform der kommunalen Finanzen, damit da unten auch in den sog. strukturschwachen Regionen mal wieder mehr gemacht werden kann als nur die gesetzlichen Pflichtaufgaben auszuüben. Aber darüber wird nichtmal diskutiert.

    Was die liebe Rente angeht, so hat es die Kanzlerpartei CDU im Wahlkampf dieses Jahr nichtmal für nötig gehalten, überhaupt irgendwas dazu in ihr Programm zu schreiben. Das muss man sich mal überlegen: Die sind ernsthaft mit "wählt uns mal, wir überlegen uns dann hinterher ein Rentenkonzept, weil is eh alles toll" angetreten. Dabei sagen alle möglichen Prognosen, dass wir in Zukunft ein gehöriges Problem mit Altersarmut kriegen werden, wenn sich hier nicht gravierend was ändert. Dieser ganze Riester-Mist ist auf ganzer Linie gescheitert. Aber das diente eh von Anfang an nur dazu, die Versicherungswirtschaft glücklich zu machen und eine kapitalgedeckte Rente ist sowieso keinen Strich besser gegen einen demografischen Wandel gewappnet als das Umlageverfahren. Aber auch hier: Fehlanzeige jedweder Diskussion, dafür heitschi-bumbeitschi "uns gehts gut" und "hurra, der Beitragssatz sinkt".

    Mit Pflege kenne ich mich nicht wirklich aus, aber nach allem was man über die deutschen Qualitätsmedien so mitkriegt, kommt das System auch eher auf dem Zahnfleisch daher. Dabei ist nicht damit zu rechnen, dass die Zahl der Pflegebedürftigen bis zur Mitte des Jahrhunderts sinken wird.

    Auch die Eurokrise ist in keinster Weise überwunden oder die Währungsunion nachhaltig stabilisiert. Die grundsätzlichen Konstruktionsmängel und Probleme bestehen alle weiterhin. Aber auch: Aus den Augen, aus dem Sinn. Dabei muss man damit rechnen, dass der nächste Finanzkollaps (diesmal ist China ein heißer Kandidat) eher über kurz als über lang kommen wird.

    Das hängt jetzt alles nicht an Merkel alleine. Aber sie steht exemplarisch für diese ganze "Spar- und Reformpolitik" und "ist doch eh alles toll" Scheiße, die sie ja auch immer mit den passenden dümmlichen Wohlfühlsprüchen "Sie kennen mich", "uns gehts gut", "wir schaffen das", "lass mal Eintopf kochen" garniert. Ich erwarte von einer Regierung schon ein wenig mehr, als dass sie nur dann ihren Arsch hochkriegt wenn es die Umstände (oder der Koalitionspartner) gar nicht mehr anders zulassen.

    Bahnbrechenderweise wird aber die krachende Unfähigkeit der verschiedenen Merkelregierungen kaum oder gar nicht mit ihr in Verbindung gebracht. Die Olle hat es irgendwann nachhaltig erfolgreich geschafft, sich in der medialen und öffentlichen Wahrnehmung von der Regierung, deren fucking Chefin sie ist, total abzukoppeln. Besonders beeindruckend war das während der schwarz-gelben Chaotenregierung. Da kann man eigentlich nur den Hut ziehen. Ein propagandistischer Erfolg wie er im Buche steht. Nur dass sie jetzt nicht einmal mehr in der Lage ist, sich wiederwählen zu lassen, scheint langsam Spuren zu hinterlassen.

    Da wünscht man sich ja fast den Helmut zurück. Der hat wenigstens die Journalisten ordentlich angekackt. :[

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  • burpie
    antwortet
    Guckst Du hier -> https://factorynet.at/a/industrie-4-...-die-nase-vorn

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  • Feydaykin
    antwortet
    Highspeed-Internet ist DER Grundpfeiler für Industrie 4.0. Ohne das läuft da garnichts und unsere Industrie wird vom internationalen Markt gefegt.
    soll wohl, na dann möchte ich gar nicht sehen wie es der Industrie in den anderen Ländern ergeht oder Japan, oder den USA.


    Was nützt ne gute Schuldenquote wenn das Land dem Verfall überlassen wird? Was hat die Bevölkerung davon?

    tut doch nicht so als wären hier Zustände wie in Italien. Und was mit Überschuldeten Ländern passiert werden wir bald in den USA erleben, Trump sei dank. Den der beschleunigt diverse Tendenzen noch ganz gewaltig.




    Die werden aber nicht kommen. Alle meine ausländischen Kollegen ( IT, Riskmangement etc) sind angesichts der Entwicklung inDeutschland nur noch entsetzt. Ich kann denen auch nur schlecht erklären warum die bei der Ausländerbehörde zig Unterlagen und Nachweise erbringen müssen um hier arbeiten zu dürfen, andererseits aber massenweise Leute aus den schlimmsten Gesellschaften der Welt hier herreinspazieren können, ihre Papiere " verloren " haben und dann direkt in die soziale Hängematte zu fallen die die Leute die arbeiten bezahlen müssen.
    Deutschland ist in vielen Bereichen massiv auf dem absteigenden Ast. Wir sägen ihn ja auch mit aller Gewalt ab.
    Fachkräfte gäbe es in Deutschland genug, nur leider zu wenige die für die gebotenen Hungerlöhne arbeiten wollen.
    Es geht wohl auch um viel andere Dinge als IT. Ja ich sagte ja nicht das es leicht ist, aber es steht im wiederspruch zum "Ende der Arbeit" aus Industrie 4.0



    Der Vergleich ist Müll, denn es gibt immer irgendwo, irgendwas was schlechter ist. "Sei mal lieber froh..." ist überhaupt kein Argument. Das einzige, was in einer solchen Situation Impulse setzen kann, ist die Orientierung an Erfolgsmodellen und nicht "wie schlecht es anderen in Takka-Tukka-Land geht"...
    Na wenn du das sagst. Es ist dennoch ne Tatsach das man es nur in Relation bewerten kann. Vor allem geht es auch um Realistische einschätzungen.

    Welches Land ist deiner Meinung nach momentan denn am besten für Industrie 4.0 aufgestellt.

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  • burpie
    antwortet
    Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
    scheinbar nicht, sonst hättest du gemerkt worauf sich dieser Vergleich bezieht, (Auf das vorbereiten einer 80% Automatisierten Gesellschaft) Und doch ländervergleiche sind wichtig, weil Wohlstand, Lebensqualität alles immer nur Relation steht.
    Der Vergleich ist Müll, denn es gibt immer irgendwo, irgendwas was schlechter ist. "Sei mal lieber froh..." ist überhaupt kein Argument. Das einzige, was in einer solchen Situation Impulse setzen kann, ist die Orientierung an Erfolgsmodellen und nicht "wie schlecht es anderen in Takka-Tukka-Land geht"...

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  • prince
    antwortet
    Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen

    Mmh komsich momentan will man erstmal noch 300 000 Facharbeiter Jährlich zur Einwanderung. Ja die Industrie 4.0 wird kommen und sich entwickeln, ob so wie vorhergesagt sei dahingestellt, (wäre ja das erste mal das einer die Prognosen richtig trifft.
    Die werden aber nicht kommen. Alle meine ausländischen Kollegen ( IT, Riskmangement etc) sind angesichts der Entwicklung inDeutschland nur noch entsetzt. Ich kann denen auch nur schlecht erklären warum die bei der Ausländerbehörde zig Unterlagen und Nachweise erbringen müssen um hier arbeiten zu dürfen, andererseits aber massenweise Leute aus den schlimmsten Gesellschaften der Welt hier herreinspazieren können, ihre Papiere " verloren " haben und dann direkt in die soziale Hängematte zu fallen die die Leute die arbeiten bezahlen müssen.
    Deutschland ist in vielen Bereichen massiv auf dem absteigenden Ast. Wir sägen ihn ja auch mit aller Gewalt ab.
    Fachkräfte gäbe es in Deutschland genug, nur leider zu wenige die für die gebotenen Hungerlöhne arbeiten wollen.


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  • Feydaykin
    antwortet
    Diese 300.000 Facharbeiter werden nicht kommen. Wenn Deutschland und sein Arbeitsmarkt so attraktiv wären, hätten wir die schon da. Den politischen Stillstand erkennt man schon am dauernden Lamentieren, dass man ein Einwanderungsgesetz bräuchte. Passiert ist seit Jahren - nichts. Dazu kommt die das ewige Verrühren von Asyl und Einwanderung.
    Nun, ob die Kommen oder nicht ist ne andere Frage. Es steht nur leicht versetzt zur Thematik das wir uns darauf Vorbereiten sollen das nicht genug Jobs vorhanden sind

    erstmal hunderttausende Menschen unkontrolliert ins Land zu lassen und zu schaffen, hat bisher mehr Probleme als Lösungen gebracht.
    Nur ein paar naive sahen darin die Lösung


    Leider ist Internet doch alles. Wo wohnst oder wie lebst Du, dass Du das abstreiten willst? Es geht doch nicht nur um private Anschlüsse, sondern um die Vernetzung der gesamten Wirtschaft. U
    Nun sagen wir mal so meine Generation kannt noch andere Zeiten, ja internet Ist Wichtig, aber andere Infrastrukturen sind auch wichtig, weswegen ich nur beding neidisch auf Länder mit besseren Internet

    Der Lehrerberuf ist auch durch eine mangelhafte Bezahlung und Überforderung in vielen Belangen unattraktiv geworden. Und aus meiner Sicht bestimmt nicht "die Gesellschaft" die Lehrergehälter
    du verwechselst die Debatte bzgl Lehrberufe, mit dem Lehrerberuf. Und Lehrer können es im schnitt noch ganz gut Aushalten. Als erster wäre es natürlich Sinnvoll die Bildung auf Bundesebene zu setzen, und das Beamtentum für lehrer abzuschaffen. Wenn ich sehe wieviel Leute auf Lehramt gehen ist es komisch. Gut ein Magel an Schulplätzen liegt ja an einem Plötlichen Bevölkerungsanstieg aus südlicher Richtung.


    Dieser Vergleich mit anderen Ländern ist Müll, denn niemanden hier interessiert es, ob, was und wie in anderen Ländern gelehrt und praktiziert wird. Wir sehen, dass es hier und heute Probleme gibt, die einer Lösung bedürfen.
    scheinbar nicht, sonst hättest du gemerkt worauf sich dieser Vergleich bezieht, (Auf das vorbereiten einer 80% Automatisierten Gesellschaft) Und doch ländervergleiche sind wichtig, weil Wohlstand, Lebensqualität alles immer nur Relation steht.




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  • spidy1980
    antwortet
    Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen

    Und vieles was du sonst so bemängelst ist nur indirekt Aufgabe des Staates. Ja Breitbandinternet ist woanders besser, aber Internet ist nicht alles
    Highspeed-Internet ist DER Grundpfeiler für Industrie 4.0. Ohne das läuft da garnichts und unsere Industrie wird vom internationalen Markt gefegt.

    Bildung ist Ländersache
    Klar. Vielleicht sollte man da mal was ändern. Ist ja offensichtlich, das was schiefläuft. Als Bundesregierung kann man da durchaus Impulse setzen. Zum Beispiel eine Kürzung von Geldern für Länder die keinen Bock auf Bildungsreformen haben und Boni für die, die sowas in die Wege leiten.
    Gleiches gilt beim Breitbandausbau. Klar ist das vorallem Sache der Telekom, aber die kommen nun mal nicht aus dem Arsch. Warum wird denen nichtmal die Pistole auf die Brust gesetzt und Subventionen gestrichen wenn bestimmte Teilziele nicht erreicht werden?
    Stattdessen bläßt man ihnen jetzt noch mehr Geld in den Hintern für einen flächenweiten Ausbau von Ladestationen für E-Autos. Weil das ja auch voll was mit Telekommunikation zu tun hat.

    Was hat man denn so die Letzten JAhre zusammenbekommen? Ca 100 Mrd ?

    Was sind schon 2 Billonen Schulden.
    Was nützt ne gute Schuldenquote wenn das Land dem Verfall überlassen wird? Was hat die Bevölkerung davon?

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  • burpie
    antwortet
    Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen

    Mmh komsich momentan will man erstmal noch 300 000 Facharbeiter Jährlich zur Einwanderung. Ja die Industrie 4.0 wird kommen und sich entwickeln, ob so wie vorhergesagt sei dahingestellt, (wäre ja das erste mal das einer die Prognosen richtig trifft.

    Und vieles was du sonst so bemängelst ist nur indirekt Aufgabe des Staates. Ja Breitbandinternet ist woanders besser, aber Internet ist nicht alles, Und nein die Gut Ausgeildeten Leute fehlen nicht wegen abgespeckter Lehrpläne alleine (Eher übefrachtet mit Dingen die nur bedingt wichtig sind für das Berufsleben) aber das wäre noch ein anderes Thema, was eher mit der Gesellschaft und ihre Sicht und Wertschätzung von Berufen aussagt,

    Bildung ist Ländersache, und naja wenn du dich über Deutschland schon aufregst, dann sei Dankbar das du nicht in Frankreich, UK, oder gar in den südlichen Ländern lebst.

    Über Defizitpolitik kann man auch Streiten. Ich persönlich finde es falsch in Guten Zeiten einfach mal Geld zu verschenken in alles Mögliche, Und von Dagobert Duck ist man auch weit entfernt weil man ein paar Jahre kein Defizit aufbaut. Man kann sich ja das wunderbar an Hochdefizitären Ländern anscnauen, vor allem wenn das Geld dann nicht sinnvoll investiert wurde.

    Was du als Berg an STeuerübeschüssen bezeichnest ist auf die Gesamtsituation nicht mel nen Ameisenhaufen.

    Was hat man denn so die Letzten JAhre zusammenbekommen? Ca 100 Mrd ?

    Was sind schon 2 Billonen Schulden. Sicher noch gut im vergleich zu vielen anderen Ländern, aber man sollte nicht so tun als hätte man auf Einmal eine Goldene Gans.

    Sicher gut Investiertes Geld amortisiert sich schon sehr bald.
    Diese 300.000 Facharbeiter werden nicht kommen. Wenn Deutschland und sein Arbeitsmarkt so attraktiv wären, hätten wir die schon da. Den politischen Stillstand erkennt man schon am dauernden Lamentieren, dass man ein Einwanderungsgesetz bräuchte. Passiert ist seit Jahren - nichts. Dazu kommt die das ewige Verrühren von Asyl und Einwanderung. Beides hat nichts mit einander zu tun und erstmal hunderttausende Menschen unkontrolliert ins Land zu lassen und zu schaffen, hat bisher mehr Probleme als Lösungen gebracht.
    Leider ist Internet doch alles. Wo wohnst oder wie lebst Du, dass Du das abstreiten willst? Es geht doch nicht nur um private Anschlüsse, sondern um die Vernetzung der gesamten Wirtschaft. Und da sind z.B. schnelle und störungsfreie Verbindungen mittlerweile essentiell geworden. Man kann da sehr schön dem Kampf der Lobbyisten von Telekom und der Konkurrenz zuschauen.
    Der Lehrerberuf ist auch durch eine mangelhafte Bezahlung und Überforderung in vielen Belangen unattraktiv geworden. Und aus meiner Sicht bestimmt nicht "die Gesellschaft" die Lehrergehälter.
    Dieser Vergleich mit anderen Ländern ist Müll, denn niemanden hier interessiert es, ob, was und wie in anderen Ländern gelehrt und praktiziert wird. Wir sehen, dass es hier und heute Probleme gibt, die einer Lösung bedürfen.
    Im nächsten Jahr wird die "Steueruhr" angeblich ihre Richtung ändern, also ist schon einiges getan worden.
    In was würdest Du denn "Geld gut investieren"? Wenn nicht in Bildung und Infrastruktur? Und in was wird denn bisher investiert?

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  • Feydaykin
    antwortet
    Zitat von spidy1980 Beitrag anzeigen
    Das Problem ist, dass unsere Gesellschaft in den nächsten Jahrzehnten massive, grundlegende Veränderungen durchmachen wird. Durch Industrie 4.0 werden immer mehr Jobs wegfallen. Die neuen die dafür entstehen können die Menge der verlorenen niemals aufwiegen. Auf 1000 entlassene LKW-Fahrer kommen dann vielleicht wenns hochkommt 100 Remote-Handler, die sich über Terminal um das Gröbste bei den autonomen LKWs kümmern, wenn überhaupt. Wir werden also viel mehr Leute ohne Arbeit haben, die irgendwie satt und zufrieden gehalten werden müssen.
    Dafür müsste man jetzt so langsam die Weichen stellen, damit einem später nicht alles um die Ohren fliegt. Stattdessen lässt Mutti aber lieber alles so wie es ist.
    Den Breitbandausbau haben wir ebenso verpennt wie die Elektromobilität. Gerade was die digitale Infrastruktur angeht sind wir ein Dritte-Welt-Land. Vom Pflegenotstand hat sie offenbar im Wahlkampf das erste Mal gehört. Das Bildungssystem liegt brach, es fehlen gut ausgebildete Fachkräfte, weil unsre Jugend zwischen abgespeckten Lehrplänen, Bibis Beautypalace und Berlin Tag&Nacht immer mehr verblödet. An Lehrern fehlt es auch, 10% aller Unterrichtsstunden fallen aus. Wer in Mathe aufgepasst hat, der kann sich ausrechnen wieviel 10% von 10 Schuljahren sind.
    Man könnte ja was tun...aber Mutti macht nichts. Kostet alles Geld und diese oberaffengeile schwarze Null muss ja unbedingt gehalten werden. Wir sitzen auf einem Berg an Steuerüberschüssen, der sich über Merkels gesamte Amtszeit hinweg stetig vermehrt hat. Wäre prima zum Investieren aber man spielt lieber Dagobert Duck un bleibt drauf sitzen während Straßen kaputtgehen und Bundeswehr-Helikopter auseinanderbröseln.
    Mmh komsich momentan will man erstmal noch 300 000 Facharbeiter Jährlich zur Einwanderung. Ja die Industrie 4.0 wird kommen und sich entwickeln, ob so wie vorhergesagt sei dahingestellt, (wäre ja das erste mal das einer die Prognosen richtig trifft.

    Und vieles was du sonst so bemängelst ist nur indirekt Aufgabe des Staates. Ja Breitbandinternet ist woanders besser, aber Internet ist nicht alles, Und nein die Gut Ausgeildeten Leute fehlen nicht wegen abgespeckter Lehrpläne alleine (Eher übefrachtet mit Dingen die nur bedingt wichtig sind für das Berufsleben) aber das wäre noch ein anderes Thema, was eher mit der Gesellschaft und ihre Sicht und Wertschätzung von Berufen aussagt,

    Bildung ist Ländersache, und naja wenn du dich über Deutschland schon aufregst, dann sei Dankbar das du nicht in Frankreich, UK, oder gar in den südlichen Ländern lebst.

    Über Defizitpolitik kann man auch Streiten. Ich persönlich finde es falsch in Guten Zeiten einfach mal Geld zu verschenken in alles Mögliche, Und von Dagobert Duck ist man auch weit entfernt weil man ein paar Jahre kein Defizit aufbaut. Man kann sich ja das wunderbar an Hochdefizitären Ländern anscnauen, vor allem wenn das Geld dann nicht sinnvoll investiert wurde.

    Was du als Berg an STeuerübeschüssen bezeichnest ist auf die Gesamtsituation nicht mel nen Ameisenhaufen.

    Was hat man denn so die Letzten JAhre zusammenbekommen? Ca 100 Mrd ?

    Was sind schon 2 Billonen Schulden. Sicher noch gut im vergleich zu vielen anderen Ländern, aber man sollte nicht so tun als hätte man auf Einmal eine Goldene Gans.

    Sicher gut Investiertes Geld amortisiert sich schon sehr bald.









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  • spidy1980
    antwortet
    Das Problem ist, dass unsere Gesellschaft in den nächsten Jahrzehnten massive, grundlegende Veränderungen durchmachen wird. Durch Industrie 4.0 werden immer mehr Jobs wegfallen. Die neuen die dafür entstehen können die Menge der verlorenen niemals aufwiegen. Auf 1000 entlassene LKW-Fahrer kommen dann vielleicht wenns hochkommt 100 Remote-Handler, die sich über Terminal um das Gröbste bei den autonomen LKWs kümmern, wenn überhaupt. Wir werden also viel mehr Leute ohne Arbeit haben, die irgendwie satt und zufrieden gehalten werden müssen.
    Dafür müsste man jetzt so langsam die Weichen stellen, damit einem später nicht alles um die Ohren fliegt. Stattdessen lässt Mutti aber lieber alles so wie es ist.
    Den Breitbandausbau haben wir ebenso verpennt wie die Elektromobilität. Gerade was die digitale Infrastruktur angeht sind wir ein Dritte-Welt-Land. Vom Pflegenotstand hat sie offenbar im Wahlkampf das erste Mal gehört. Das Bildungssystem liegt brach, es fehlen gut ausgebildete Fachkräfte, weil unsre Jugend zwischen abgespeckten Lehrplänen, Bibis Beautypalace und Berlin Tag&Nacht immer mehr verblödet. An Lehrern fehlt es auch, 10% aller Unterrichtsstunden fallen aus. Wer in Mathe aufgepasst hat, der kann sich ausrechnen wieviel 10% von 10 Schuljahren sind.
    Man könnte ja was tun...aber Mutti macht nichts. Kostet alles Geld und diese oberaffengeile schwarze Null muss ja unbedingt gehalten werden. Wir sitzen auf einem Berg an Steuerüberschüssen, der sich über Merkels gesamte Amtszeit hinweg stetig vermehrt hat. Wäre prima zum Investieren aber man spielt lieber Dagobert Duck un bleibt drauf sitzen während Straßen kaputtgehen und Bundeswehr-Helikopter auseinanderbröseln.
    Zuletzt geändert von spidy1980; 30.12.2017, 00:35.

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  • burpie
    antwortet
    Es hat nichts mit Hass zu tun, sondern mit Stillstand. Merkel hat u.a. mit "Sie kennen mich" geworben. Das bedeutet nichts anderes, als dass sie keinerlei Vision davon hat, wohin sich Deutschland entwickeln soll/wird. Während z.B. die Grünen u.a. die Elektromobilität erzwingen wollen (Nonsense) oder die FDP u.a. mit der Digitalisierung (ohne Contra) versuchen, etwas zukunftgewandtes anzubieten, klammert sich Merkel weiterhin an ihren Stuhl. Möglicherweise könnte es verschiedene Koalitionen der Parteien geben, aber kaum einer will mit Merkel arbeiten. Und so geht Monat für Monat der nur 4jährigen Legislaturperiode ins Land, ohne dass sich irgendetwas bewegt, von Merkel ganz zu schweigen...

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  • Richy
    antwortet
    Also ich kann den Hass in der deutschen Bevölkerung (in Bezug auf Angela Merkel) nicht nachvollziehen. Auch wenn ich jetzt kein Fan von Frau Merkel und ihrer CDU bin... So kann ich doch wunderbar mit ihr als Kanzlerin leben. Andere Länder werden von weitaus schlechteren bzw. gefährlicheren Leuten regiert. Da geht es uns in Deutschland doch noch richtig gut. Wahscheinlich liegt es auch daran, das ich nicht so extrem gegen Merkels Flüchtlingspolitik eingestellt bin (mit Pegida und co habe ich nichts am Hut).

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  • Nightcrawler
    antwortet
    Hallo,

    für mich war Angie nie der leuchtende und wegweisende Stern am politischen Himmel.

    Dann halt mal Minderheitsregierung. Wo ist das Problem? Endlich mal gelebte Demokratie.

    Parlamentarische Arbeit wie sie gedacht ist, sich mit stichhaltigen Argumenten die notwendigen Mehrheiten suchen. Auch in den eigenen Reihen.
    Fesselnde Debatten wie früher, bei denen die unterschiedlichsten Ansichten und Meinungen zu "Redeschlachten" führen und der Plenarsaal vielleicht mal wieder mit den gewählten Mandatsträgern besetzt ist.

    Kein gewohntes "durchregieren", weil die Opposotion nur minimale Redezeit hat und sowieso aufgrund der eigenen Mehrheiten schon fast Bedeutungslos war. Auch die sogenannten Abweichler aus dem Regierungslager fielen da nicht ins Gewicht.

    Kein sinkender Stern. Dann schon eher ein ko(s)misches Hintergrundrauschen, es ist nun mal da.

    Gruß Night ...

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Ja, ich bin auch ganz sicher, die werden jetzt Mutti absägen, weil sie bei einer Landtagswahl ein Prozentpünktchen verloren haben.

    Bei uns im schönen Niedersachsen ist die Welt halt noch in Ordnung. Ich hoffe, es reicht noch knapp für Rot-Grün.

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  • spidy1980
    antwortet
    Angesichts das mageren Ergebnisses der AfD (vor drei Wochen hatten die in Niedersachsen noch 9%) halte ich es für sehr gewagt, Merkel den schwarzen Peter zuzuschieben.

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